Website-Icon Martina Fender – Sopran

Biographie

Die österreichische Sopranistin Martina Fender ist in sämtlichen Bereichen der klassischen Musik zu Hause.

Der Liedgesang liegt Martina Fender besonders am Herzen. Sowohl als solistische Liedinterpretin als auch mit dem von ihr gegründeten Vokalensemble FRANZ tritt sie regelmäßig auf. So war sie im März 2023 im Wiener Konzerthaus und bei der Schubertiade Dürnstein zu hören. Bei den vokal.isen Linz stand sie mit Hugo Wolf‘s Italienischem Liederbuch oder mit Hölderlin-Vertonungen von Britten und Till A. Körber (UA) auf der Bühne. Im Rahmen von musica sacra Linz konzipierte sie kürzlich einen Liederabend, der von der Presse als „Grandioser Schubert-Abend“ gefeiert wurde.

Am Stadttheater Klagenfurt 2022/23 war Martina Fender in der Verwechslungskomödie „Vetter aus Dingsda“ zu erleben. Beim Lehár Festival Bad Ischl 2022 verkörperte Martina Fender in „Wiener Blut“ die Franziska Cagliari. Opera Online rezensierte: „Martina Fender, die ihren wohlklingenden Sopran auch ausgezeichnet zu führen weiß“.

In der Saison 2019/20 ist die gebürtige Tirolerin am Landestheater Linz zu hören, wo sie als BRONISLAWA im Bettelstudent zu hören ist, nachdem sie in der letzten Saison dort als CHRISTL im Vogelhändler auf der Bühne zu erleben war.
In dieser Partie hat sie bereits im Sommer 2017 auf der weltgrößten Open-Air Operettenbühne, den Seefestspielen Mörbisch unter Gerrit Prießnitz debütiert. Diese Produktion liegt nun als Live-CD vor.
In Zusammenarbeit mit der Camerata Salzburg ist sie im Januar 2020 in mehreren Konzerten beim Cartagena Music Festival in Kolumbien zu hören.

Im Sommer 2019 war sie in der Oper im Steinbruch St. Margarethen als PAPAGENA in der Zauberflöte in der Regie von Cornelius Obonya und Carolin Pienkos und unter der Musikalische Leitung von Karsten Januschke zu erleben.

Martina Fender war 2015-2018 festes Ensemblemitglied am Theater Regensburg und gastierte währenddessen auch am Staatstheater Nürnberg als PAPAGENA in der Zauberflöte und als FRASQUITA in Carmen.
Zu ihren weiteren Rollen zählen u.a. DESPINA Cosi fan tutte, OTTILIE Im weißen Rössl, NELLA Gianni Schicchi, FRASQUITA Carmen, CLORINDA La Cenerentola, ULLA The Producers, OSCAR Un ballo in maschera, HANNCHEN in Vetter aus Dingsda, JACOB/ERZÄHLER/VATER/MUTTER/FISCH in der Kinderoper Gold! und ZERLINA in Don Giovanni.

Martina Fender arbeitete mit namhaften Dirigenten, wie Jonas Alber, Tetsuro Ban, Dennis Russel Davies, Karsten Januschke und Gerrit Prießnitz zusammen.

Bereits während ihres Studiums gastierte Martina Fender 2012-2015 regelmäßig am Linzer Landestheater und debütierte 2015 im Großen Saal des Brucknerhaus Linz als MADEMOISELLE SILBERKLANG Der Schaupieldirektor. In Linz sang die Künstlerin auch  in der Eröffnungsproduktion des neuen Musiktheater Linz als „K“ in Spuren der Verirrten von Philip Glass.

Mit besonderer Hingabe widmet sich Martina Fender dem Lied, der zeitgenössischen Musik und der Kirchenmusik. Sie trat als Solistin in Bachs Matthäuspassion und Haydns Schöpfung (Gabriel und Eva) auf. Mehrere Konzerte führten sie in den Großen Saal der Kyotofuritsu Fumin Hall Alti in Kyoto, Japan.
Die junge Tirolerin trat im Oktober 2017 im Großen Saal der Philharmonie St. Petersburg an der Seite von Yuri Bashmet am Pult seines Kammerorchesters „Moscow Soloists“ auf.

Martina Fender schloss 2015 ihren Master an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei KS Edith Lienbacher mit Auszeichnung ab. Richtungsweisend waren für sie auch der Liedunterricht bei KS Robert Holl und die Meisterkurse bei Kurt Widmer, Manfred Mayrhofer, Sylvia Geszty und Thomas Hampson.

In Anerkennung ihrer hervorragenden künstlerischen Leistungen wurde ihr von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien der Würdigungspreis mdw 2015 verliehen. Zudem ist Martina Fender Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe:
Sonderpreis – Gradus ad Parnassum 2009,
Internationaler Gesangswettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2012,
2. Preis – Liedwettbewerb der Petyrek-Lang-Stiftung Wien 2012,
3. Preis – Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb „Das Lied“ Berlin 2013,
1. Preis – III. Internationaler Schubert-Liedwettbewerb Steyr 2014,
3. Preis – 21. Internationaler Johannes Brahms Wettbewerb in Pörtschach/Wörthersee 2014

Außerdem ist Martina Fender Stipendiatin der Yehnuhin Stiftung Live Music Now Wien und der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth 2018.

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